Statti
In den neunziger Jahren haben die beiden den Familienbetrieb übernommen. Damals galt die Produktion qualitativ hochwertiger Weine als größte Herausforderung. In den ersten, sehr arbeitsreichen Jahren nahmen die Stattis den Mut auf und rodeten Reben aus den weniger geeigneten Lagen und bepflanzten um ein vielfaches besser geeignete Lagen. Fast zur gleichen Zeit begannen die zwei Brüder ihre Zusammenarbeit mit zwei jungen aber doch recht erfahrenen Önologen aus Sizilien, Vincenzo Bambina und Nicola Centonze. Im Jahr 2004 starteten sie ein Projekt, das die beste Interpretierung autochthoner, traditioneller Rebstöcke bezweckt. Ziel dabei ist die Aufwertung des Terroirs von Lamezia Terme unter Bewahrung der gegebenen Umwelteigenschaften. Das Gebiet, in dem die Rebflächen liegen, heißt Setteventi (Sieben Winde). Zurückzuführen ist der Name auf die hier herrschenden Seewinde, die das Klima stark beeinflussen. Das führt unter anderem zu dem positiven Effekt, dass es an den Reben keine Schimmel- oder Pilzerkrankungen gibt und das Weingut Statti somit auf Schädlingsbekämpfung verzichten kann. Die Weine von Statti sind also reine Naturprodukte und mindestens eine Kostprobe wert.