Axel Bauer
Das Start-up aus dem Bühler Tal mit mediterranem Charakter Das Weingut Axel Bauer Die Geschichte des Weinguts Axel Bauer ist definitiv nicht die eines klassischen Weinguts. Zwar wurde Weinbau in der Familie seit je her betrieben, die Trauben jedoch in den letzten Jahrzehnten bei einer Genossenschaft abgeliefert. Erst 2012 entschied sich Axel Bauer, neben seinem Beruf in der Medienbranche, wieder selbst Wein zu produzieren. Doch ohne eigene Kellerausstattung und Fässer ein kleines Problem! Die ersten Jahre nutze er daher die Möglichkeit, seine Trauben bei einem lokalen Weingut verarbeiten und den Wein auszubauen zu lassen. Im Jahr 2015 bot sich dann die Möglichkeit, das Weingut komplett zu übernehmen. Grand-Cru-Niveau – dank steiler Lagen, dichter Bepflanzung und strengen Qualitätskriterien Die Weinberge von Axel Bauer liegen in Altschweier und Bühlertal im Bereich der nördlichen Ortenau. Dazu gehören folgende Lagen wie der Sternenberg und der Engelsfelsen. Der überwiegende Teil der 28 Hektar Rebfläche befindet sich dabei in Steil- und Steilstlagen, was einen hohen Aufwand an Handarbeit bedeutet. Neben dem teilweise hohen Durchschnittsalter der Reben, einem moderaten Anschnitt sowie Ertragsreduzierungen wird ein niedriges Ertragsniveau erreicht, dass die Basis für die hochwertigen Weiß- und Rotweine legt. Der Boden besteht hauptsächlich aus Granitverwitterungsgestein. Das bröselige Gestein zerfällt sehr rasch und sorgt für eine gute Drainage, ist aber auch recht nährstoffarm, was für die Reben eine große Herausforderung bedeutet und sie sich regelrecht quälen müssen. Um die Reben gegenüber diesen Stressfaktoren abzuhärten, wird bei Neuanpflanzungen auf die Dichtpflanzung gesetzt. Angestrebt werden dabei bis zu 10.000 Reben je Hektar (Standard in Deutschland sind rund 5000 Reben/ha). Dies hat zur Folge, dass die Reben sich zusätzlich gegenseitig Konkurrenz machen und somit ihre Wurzeln weiter in die Tiefe treiben. Mit zunehmendem Alter werden sie somit weniger anfällig gegenüber Trockenstress, der gerade in Steillagen ein großes Problem darstellt. Ein weiterer Vorteil der Dichtpflanzung ist das niedrigere Ertragsniveau je Rebe durch den kleinen Anschnitt. Zusätzlich wird eine gezielte Ertragsreduktion (grüne Lese) im Sommer durchgeführt. Somit ergibt sich ein Durchschnittsertrag von gerade einmal 45 hl/ha – Grand Cru-Niveau!
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